Psychische Gesundheit am Rosa
Umfrage, Aufklärung durch Fachvortrag & Infoplakat & Projekttag, Sensibilisierung der Eltern, Lehrer*innen & Schüler*innen, gesündere Atmosphäre durch Hausaufgabenregelung & Einrichtung eines Ruheraumes & Präsenz der Vertrauenslehrer*innen & Yoga- und Meditationskurs & punktuelle Projekte
Name der Schule | Rosa-Luxemburg-Gymnasium |
Name des Projektes | psychische Gesundheit |
Kontaktdaten | natalia.felberg@rlg.berlin |
Ziel des Projektes/Projektidee: Was war Eure Idee, was wolltet Ihr mit eurem Projekt erreichen?
Psychische Ungesundheit in der Schülerschaft wird durch die Schule kaum vorgebeugt oder behandelt.
Gründe für diese sind vor allem Probleme zu Hause, Schulstress (zeitlicher Aufwand, Druck, Konkurrenzverhalten), Medienkonsum, Drogenkonsum, außerschulischer Stress (Zeitmangel und Druck durch Hobbies etc.). Viele haben zudem das Gefühl, dass sie ihre Aufgaben nie vollständig abschließen können. Erholung durch Wochenende oder Schlaf sowie gemeinsame Mahlzeiten oder auch gemeinsames Lernen bleiben bei vielen Lernenden aus. Außerdem fühlen sich manche Lernende ausgegrenzt und finden es unangenehm, dass sich über sie lustig gemacht wird. Nicht zuletzt fehlen ihnen Ansprechpartner in der Lehrerschaft.
Arbeitsprozess: Wie lief der Arbeitsprozess ab, welche Schritte waren nötig, was für Hürden haben sich Euch gestellt?
Zusammenfassung notwendiger Maßnahmen und Ideen:
- Feststellen der Bedürfnisse und Probleme
- Umfrage (noch auszuwerten)
- Information über Umgang mit psychischen Problemen
- Fachvortrag vor interessierten Lernenden, Lehrenden und Eltern zur Aufklärung über Möglichkeiten der Prävention, Umgang mit Stress usw.
- Infoplakat mit Anlaufstellen bei psychischen Problemen
- Sensibilisierung der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft
- Schülerschaft: Erholung am Wochenende und in Pausen, Schlaf, gemeinsames Lernen & Essen sind wichtig. Gute Organisation und konkrete Zielsetzung können Stress minimieren. Ausgrenzung und Konkurrenz sind gesundheitsschädlich. (Methodentraining, Öffentlichkeitsarbeit)
- Lehrerschaft: Konkurrenz fördernde Vergleiche zw. Schülern und Klassen sowie Notendruck sind für Lernende extrem stressfördernd und damit gesundheitsschädlich. Ob ein Zensurenspiegel notwendig ist könnte von der Klasse entschieden werden. Freie Zeit, z.B. in Klassenleiterstunden kann für “Wie geht es?”-Runden o. Ä. genutzt werden. (GK)
- Elternschaft: Notendruck und extrem hohe Ansprüche sind i.d.R. nicht leistungs- sondern allein stressfördernd und somit gesundheitsschädlich. Bestärkung und Motivation sind hingegen meistens hilfreich. (GEV)
- Schaffung einer gesünderen Atmosphäre
- Überarbeitung der Hausaufgabenregelungen (SK)
- Einrichtung eines Ruheraumes, der auch zum Erledigen von Hausaufgaben genutzt werden kann
- Präsenz der Vertrauenslehrer durch Vorstellung bei Schülervollversammlung, neue und präsentere Aushänge usw. steigern (Verantwortung liegt bei Vertrauenslehrern)
- Yoga und Meditationskurs im Enrichmentbereich durch Fr. von Salviati (Antrag an die SK), Meditations-AG
- Projekt zum respektvollen Umgang mit sich selbst in 8. Klassen: Entscheidung zwischen öffentlichen Botschaften oder privaten Briefen an sich selbst
- Positivität (v. a. im Umgang mit sich selbst) durch im Schulgebäude verteilte Sprüche etc. anregen
- Aufklärung über den Zusammenhang von Medien- bzw. Drogenkonsum (usw.) und psychischen Krankheiten im Biologieunterricht (Bio-FK)
- Drogenprojekttag der über (v. a. psychische) Risiken von Drogen aufklärt
*grün Markiertes wurde bereits umgesetzt
*an lila Markiertem wurde bereits gearbeitet (siehe: 2019/20)
Projektergebnisse: Wie sahen die Ergebnisse des Projektes aus, was würdet Ihr das nächste mal besser tun?
Bisher haben wir eine Umfrage zu Stress und dem Umgang damit durchgeführt, die zurzeit ausgewertet wird.
Außerdem wurde in der Schulkonferenz eine Hausaufgabenregelung beschlossen, die die auf Hausaufgaben zu verwendende Zeit in Haupt- und Nebenfächern der Sek1 sowie der Grund- und Leistungskurse eingrenzt (Maximalangaben). Sie soll dazu dienen, dass Schüler*innen ihre konkrete Kritik bei Lehrkräften untermauern können.
Ein Yoga-Kurs für Schüler*innen der 5./6. Klassen wurde eingerichtet und die Vertrauenslehrkräfte haben Ihr Konzept zur Präsenz in der Schülerschaft überarbeitet.
Der Fachvortrag einer Schulpsychologin hat bereits stattgefunden, sowohl ihre Vorstellung in den Klassen..
Alle anderen lilafarbenen und schwarz markierten Konzepte und Ideen wurden noch nicht umgesetzt.
Etwas, was Du noch loswerden willst:
Wer sich aber für unseren genaueren Vorstellungen und Planungsweise interessiert, kann uns gerne kontaktieren. Auch für Hilfe, Anregungen, Ideen usw. sind wir offen.